Dorfmuseum Rantrum
Das Rantrumer Dorfmuseum ist im Jahr 1994 aus der Idee entstanden, auf dem Schulboden geschichtsträchtige Unterlagen aus der Gemeinde zu sammeln. Heute ist das Museum in den Räumen der alten Grundschule von Rantrum untergebracht. Die Räumlichkeiten passen zum Museum, denn die Schule stammt aus dem Jahr 1904 und hat so schon viel der Geschichte von Rantrum miterlebt.
Fast alle Ausstellungsstücke haben einen Bezug zum Dorf. Die vielen Exponate stammen zum Großteil aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, es gibt aber auch wesentlich ältere Stücke. So findet sich in einem Raum ein ganzes Wohnzimmer mit alten Möbeln, eine Küche, ein Schlafzimmer und Utensilien wie zum Beispiel einen der ersten Staubsauger überhaupt. Zudem gibt es ein vollständiges Klassenzimmer mit alten Schulbänken, Landkarten und viele andere spannende Sachen zu sehen.
Davon abgesehen ist viel Archivmaterial vorhanden, welches zu großen Teilen auch schon digitalisiert wurde. Darunter sind unzählige Bilder von Einwohner*innen, Häusern und Vereinen und auch ein Dorffilm von 1951. Da bietet es sich für Einheimische natürlich an, vorbei zu kommen und das Material zu durchstöbern. In manchen Fällen kann man sogar Ahnenforschung betreiben. Zudem können Menschen auch gerne mitwirken, indem sie bei der Recherche helfen. Toll ist, dass das Museum mit dem Kindergarten und der Schule zusammenarbeitet und die Kinder so schon von klein auf die Geschichte ihres Dorfes erfahren können. Dazu passt, dass im Museum alles angefasst werden darf.
Alles in allem zeigt das Museum einen Querschnitt durch das frühere Dorfleben und glänzt mit einzigartigen Ausstellungsstücken.
Das Museum ist jeden Mittwoch ab 19:00 geöffnet, es lassen sich telefonisch aber auch andere Termine vereinbaren. Der Eintritt ist kostenfrei und die Ausstellung rollstuhlgerecht.
Adresse
Alte Schule
Schulstraße 1
25873 Rantrum
Kontakt
E-Mail: redaktion@rantrum.de
https://www.rantrum.de/freitzeit-kultur/chronik/museum-auf-dem-schulboden/
Öffnungszeiten
Mi ab 19 Uhr
oder nach Vereinbarung
Eintritt
frei
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des Museums sind sehr freundlich und bemüht, die Geschichte des Dorfes weiterzugeben. Das kommt den Besuchenden sehr zu Gute.