Dorfmuseum Ladelund
Nur wenige Kilometer von der dänischen Grenze entfernt befindet sich das 1400-Seelendorf Ladelund. Dies ist genau der richtige Ort, um in die Dorfgeschichte einzutauchen: Auf zwei Etagen und einem kleinen Anbau erstrecken sich diverse Themenbereiche der Dorfgeschichte.
Das Haus gehörte bis 1988 dem Stellmacher Willy Christiansen. Seine Tochter machte es sich zur Aufgabe, seine Handwerkskunst und die Historie des Dorfes zusammenzutragen. Öffentlich wurde die Sammlung 1991 im Besitz der Gemeinde und wird bis heute von einer Gruppe Ehrenamtlicher betreut. Nach ständiger Erweiterung ist eine Dauerausstellung und eine jährlich wechselnde Sonderausstellung eingerichtet worden, die Handwerk, Landwirtschaft und Spielzeug umfasst und inzwischen mit knapp 3.000 Exponaten aufwartet.
Auf engem Raum, aber mit großer Klarheit hat das Haus definitiv seinen Charme und verbirgt so einige kleine Schätze, über die Sie in einer Führung Details und Hintergründe erfahren können. Denn gerade die Erzählungen hinter den Möbeln und Büchern lassen die Geschichte greifbar werden. Die Führungen bieten sich vor diesem Hintergrund insbesondere für jüngere Menschen an, die selbst keine Erinnerung an diese Zeit haben.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind herzlich willkommen.
Wer danach aber noch nicht genug von Ladelund hat, kann sich natürlich auch die Gedenkstätte ansehen. Daneben bietet sich ein Abstecher in das Naturbad oder – ganz gemütlich – in den Kirchspielkrug an.
Adresse
Dorfmuseum Ladelund
Westerstraße 13a
25926 Ladelund
Kontakt
Telefon:
Frauke Heesch: 04666 723
Martina Buldt: 04666 989730
Renate und Ingwer Christophersen: 04666 989116
Johann Nicolaisen: 04666 242
Öffnungszeiten
1. Mai – 31. Oktober
jeden Mittwoch
14.00 – 18.00 Uhr
Gruppen mit mehr als 10 Personen sollten zuerst einen Termin vereinbaren
https://ladelund.de/einrichtungen/dorfmuseum.html
Besonders beeindruckt hat uns das große, ehrenamtliche Engagement: Es braucht sehr viel Zeit und Herzblut, um die Geschichte so am Leben zu erhalten!