Amrumer Windmühle

Die Amrumer Windmühle liegt direkt am Ortseingang des kleinen Dorfes Nebel. Dort wurde sie im Jahr 1771 auf der höchsten Erhebung gebaut. Heutzutage kann man sowohl die Mühle als Wahrzeichen besichtigen als auch das kleine Heimatmuseum, das sich in ihr befindet.

Wenn man die Mühle betritt, gelangt man zunächst an die Kasse, an der ein kleines Eintrittsgeld entrichtet wird. Im gleichen Raum befindet sich auch schon der erste Teil der Ausstellung. In diesem befinden sich landwirtschaftliche Geräte, Jagdutensilien und weitere spannende Exponate, die bezeichnend für das frühere Leben auf der Insel Amrum sind. Im nächsten Raum kann man eine originale Tracht bestaunen und die Geschichte der Inselbahn, die von 1894 bis 1939 bestand, nachverfolgen. Aber auch naturkundliche Themen wie beispielsweise „Das Leben im Watt“ oder „Fossil und Mensch“ kommen nicht zu kurz und werden durch Ausstellungsstücke ergänzt.

Im früheren Arbeitsraum des Müllers sieht man Teile der Technik der Mühle, wie zum Beispiel den Elevator für das Getreide, das in das obere Geschoss der Mühle transportiert werden musste.
Das Besondere an diesem Raum ist zusätzlich, dass dort wechselnde Kunstausstellungen untergebracht sind und dort Trauungen abgehalten werden können. Über eine sehr schmale Treppe gelangt man dann in das Dachgeschoss der Mühle. Sehr eindrücklich sind dort das Reetdach und das Gebälk, das von ganz nah begutachtet werden kann. Auch der Mahlstein, der sich im Zentrum des Raumes befindet, ist imposant. Um die Technik und die Arbeitsweise der Mühle zu verstehen, ist es empfehlenswert an einer Führung teilzunehmen. Diese werden regelmäßig angeboten.